Liebe Geschäftspartnerinnen
und Geschäftspartner, 

ganz ehrlich, wir mögen lange Texte. Das mag an den journalistischen Wurzeln unserer Agentur liegen. Dabei besagt doch eine um sich greifende Weisheit: Sätze mit mehr als acht Wörtern oder – schlimmer noch - einem Komma mit angehängtem Relativsatz sind der Steilpass ins Abseits. Millennials und erst recht die Gen Z spendieren einem Thema angeblich gerade noch die 60 Sekunden Aufmerksamkeitsspanne von Tiktok-Clips. Ist „Snackable Content“ also tatsächlich das neue Superfood des Content Marketings?   

Die Argumente sind häufig berechtigt. Doch wir meinen: Das überraschende Detail, das Extra-Argument, ein differenzierendes "sowohl als auch" – kurz: eine gewisse Ausführlichkeit im Text – sind oft das Entscheidende. Die Langstrecke kann ideale kommunikative Wirkung erzielen. Das gilt gerade für komplexe Finanzthemen, eine Spezialkompetenz unserer Agentur.    

Richtig ist aber auch: ChatGPT und Gemini verändern die Textwelt grundlegend. Maschinell erstellter Content, schnell und fehlerfrei durch KI erzeugt und verbreitet, ist extrem günstig. Wer braucht da noch Autoren?  
 
Wir bei SCRIPT Consult nutzen ebenfalls KI. Einfache und kurze Gebrauchstexte lassen sich damit ziemlich gut erstellen. Die Textkunst entwickelt sich zur ausgefeilten „Promptkunst“.  

Können Sie Farbe?

Telekom-Magenta, Sparkassen-Rot und Nivea-Blau – Farben sind kommunikative Eckpfeiler jeder Unternehmensidentität. Sie gliedern nicht nur Designs, heben Schlüsselelemente hervor und schaffen visuelle Hierarchien. Der exakt abgemischte Pantone-Ton macht immer auch den Kern einer Marke aus. Und damit ist er ein Ausgangspunkt für deren strategische Kommunikation.

Die Gestaltung von Corporate Identity braucht also ein tiefes Verständnis der psychologischen Wirkung von Farben. Trifft Rot und Orange auf unsere Netzhaut, verleiht das den Designs Energie und Aufregung – Blau und Grün sorgen dagegen für Ruhe und Gelassenheit. Bestimmte Farbtöne erzeugen Vertrauen, andere transportieren Understatement – und wieder andere eignen sich besonders gut dafür, maximale Wiedererkennbarkeit zu erzeugen.

Die Sehgewohnheiten, Emotionen und Aktionsbereitschaft der Betrachter über gut gewählte Farbwelten kontrolliert anzusprechen und etwa das Logo und andere Key Visuals von Firmen zentrale Markenbotschaften erzählen zu lassen – das ist die Kunst der professionellen Farbwahl.

Testen Sie Ihre Farbwahrnehmung mit diesem interaktiven Farbvergleichsspiel und entdecken Sie, wie gut Ihr Auge für Farben wirklich ist.

Seit vier Jahren unterstützt das Team von SCRIPT Consult Industrie- und Handelskammern als Kampagnenpartner bei ihren Wahlen zur IHK-Vollversammlung. Stefan Beste zu den Erfolgsgeheimnissen einer erfolgreichen Wahlkampagne. 

Stefan, euer Team macht seit vier Jahren Wahlkampagnen für IHKs in ganz Deutschland. Wie kam es dazu? 

Ganz einfach: Wir haben uns zusammen mit einer unserer Partneragenturen aus der SCRIPT Agenturgruppe, BEST FRIEND aus Berlin, an einer Ausschreibung der IHK für München und Oberbayern beteiligt und gewonnen. Danach haben wir über ein Jahr lang den Wahlprozess akribisch vorbereitet und begleitet. Das Ergebnis konnte sich echt sehen lassen: eine Steigerung der Wahlbeteiligung um 46 Prozent. Da haben wir uns gedacht: Wenn das so gut funktioniert, warum sollten wir dieses Paket nicht auch anderen Kammern anbieten?

Was ist denn das Erfolgsgeheimnis einer guten Wahlkampagne? 

Den einen Schlüsselfaktor, der die Unternehmerinnen und Unternehmer dazu bringt, sich an der Wahl zu beteiligen, gibt es aus meiner Sicht nicht. 

Es ist eher die Summe vieler einzelner Maßnahmen, die zusammen den Unterschied ausmachen. Dazu gehört natürlich eine Kampagne, die Unternehmen emotional erreicht und mit den Themen abholt, die sie derzeit beschäftigen. Aber das allein reicht natürlich nicht. Wir erstellen für jede Wahl ein eigenes Wahlportal im Internet, auf dem sich die Kandidatinnen und Kandidaten vorstellen und das sie darüber hinaus dazu motiviert, selbst Wahlkampf zu betreiben. Der Einsatz von sozialen Medien ist heutzutage sowieso unverzichtbar, weil sie über diese Kanäle die Unternehmerinnen und Unternehmer ganz gezielt ansprechen können. Ein wichtiger Faktor sind auch die Mitarbeitenden der Kammern selbst, die ja vielfach auch persönliche Kontakte zu den Unternehmen in ihrer Region haben. Alles greift ineinander.

Lohnt sich der Aufwand denn überhaupt? 

Man muss ehrlich sein: Eine IHK-Wahl ist normalerweise nichts, was Unternehmerinnen und Unternehmer von den Stühlen reißt. Auf der anderen Seite verschafft eine hohe Wahlbeteiligung der Kammer erst die Legitimität, um kraftvoll für Unternehmensinteressen eintreten zu können. Und natürlich ist so eine Wahlkampagne eine der wenigen Gelegenheiten, um mit den Mitgliedern selbst ins Gespräch zu kommen. Ich glaube, gerade das Letztere wird von vielen, vor allem kleinen Kammern immer noch unterschätzt.  

Was würdest du Kammern raten, die vor der nächsten Wahl stehen? 

Eine Wahlkampagne ist nichts, das man so nebenbei erledigt. Von der Konzeption über die erste Kontaktaufnahme – das ist in der Regel das Datenbereinigungsschreiben – bis zur Bekanntgabe des Wahlergebnisses gibt es Hunderte Details, die zu beachten sind. Man sollte also nicht zu kurz springen. Mit einem erfahrenen Kampagnenpartner an der Seite steigen auch die Erfolgschancen einer Wahl.  

Unser neuer interner Schreibworkshop unter der Leitung des erfahrenen Textprofis Titus Kroder ist bereits ein voller Erfolg. Gemeinsam tauchen wir in die Kunst des Schreibens von Pressemitteilungen, Reden und Fachtexten ein und erforschen, was gutes Texten ausmacht – für uns und unsere Kundinnen und Kunden.